Auch diesen Winter war ich wieder in Gambia.
Zum ersten Mal gab es zwei Frosch-Gruppen, die ich als Yogalehrerin und Reiseleiterin begleitet habe. Es gab viele Buchungen, also konnte es stattfinden. Es war natürlich sehr spannend: Läuft alles wie geplant? Wie erleben die Gäste das Land und das Programm?
Aber kurzum: Es war ein großer Erfolg!
Die Gäste verliebten sich alle in Land und Leute.
Die Yogastunden wurden sehr geschätzt und das Programm mit verschiedenen Ausflügen wurde mit großer Freude absolviert.
Aber…eine gute Vorbereitung ist „die halbe Miete“. Natürlich hatte ich im letzten Jahr schon viele Kontakte geknüpft und das Programm erstellt. Dieses Jahr war ich bereits zehn Tage vor der Ankunft der Frosch-Gäste in Gambia und konnte dem Vorhaben den letzten Schliff geben. Immerhin gab es eine Reihe von Ausflugszielen im Programm, die ich selbst noch nicht besucht hatte.
Ich hatte nun Zeit dafür und auch, alle meine Ansprechpartner persönlich zu treffen und die Pläne zu besprechen. Und dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit allen Beteiligten verlief alles reibungslos. Alle waren zufrieden: die Gäste, meine Kontakte, die Mitarbeiter und der Besitzer der Lodge, in der wir übernachtet haben. Und natürlich auch ich und die Geschäftsführung von Frosch Sportreisen. Und das bedeutet, dass wahrscheinlich die Reisen auch im nächsten Jahr wieder stattfinden werden, allerdings mit drei Gruppen! Ich freue mich schon darauf, denn Gambia hat mich fest im Griff: Es fühlt sich an wie mein zweites (oder drittes?) Zuhause.
Gambia wird „the smiling coast of Africa“ genannt: Die Bewohner sind immer freundlich und haben ein Lächeln im Gesicht. Wirklich zum glücklich sein. Ich habe es genossen…
Neben der Vorbereitung von Frosch-Ausflügen verbrachte ich einen Tag mit den Kindern und der Mutter meines Freundes und besuchte auch Sotokoi, sein Heimatdorf. Die Menschen waren damit beschäftigt, auf dem Reisfeld zu ernten. Ich war auch dort und wollte eigentlich helfen, aber das ist harte Arbeit. Ich bekam es nicht hin. Du stehst bis über die Knöchel im Wasser und deine Füße versinken im Matsch, so dass du dich kaum einen Schritt bewegen kannst. Respekt für die Menschen, die dies täglich tun!
Außerdem habe ich die Schule besucht und die Schulbänke gesehen, die wir im vergangenen Jahr mit Hilfe von Spenden erwerben konnten. Bald werden wir die Möglichkeit haben, die Anzahl der Schulbänke für drei Klassenzimmer zu vervollständigen. Aber da gibt es noch viel zu tun. Das vierte Klassenzimmer befindet sich im Bau, ist also noch nicht fertig. Außerdem haben wir noch nicht einmal mit dem Bau eines fünften oder sechsten Klassenzimmers angefangen. Toiletten und Wasserversorgung sind ebenfalls ein Wunsch. Jede Spende ist daher nach wie vor sehr willkommen!
Einen Reisebericht eines der Frosch-Gäste in Gambia findet Ihr unter https://www.frosch-sportreisen.de/stories-details/gambia-yogareise